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Innovation, hergeleitet vom lateinischen “innovare” für “erneuern”, bezeichnet allgemein die Entwicklung und wirtschaftliche Realisierung neuer Ideen, Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren. Tatsächlich werden Ideen erst dann zu Innovationen, wenn sie in neue Produkte, Dienstleistungen oder Methoden verwandelt werden, die erfolgreich am Markt eingeführt und angenommen werden (sogenannte Diffusion). Als treibende Kraft des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts ermöglicht Innovation die Lösung komplexer Probleme, steigert die Effizienz und fördert die Entwicklung nachhaltiger Technologien. Umgangssprachlich wird der Begriff der Innovation meist für innovative Technologien verwendet. Dem gegenüber verweist der Begriff der Sozialen Innovation z.B. dezidiert auf neue Ideen, die auf Umsetzung sozialer Praktiken oder Organisationsmodellen beruhen. Der Gegenbegriff zur Innovation ist die Exovation, die den Prozess der Abschaffung nicht mehr länger wirksamer oder gewünschter Prozesse, Produkte und Dienstleistungen bezeichnet. 

In der Wirtschaftswissenschaft führte Peter Schumpeter prominent den Begriff durch seine Theorie der Innovation ein. Schumpeter erklärte damals innerwirtschaftliche Veränderungen anhand des Prozesses der „schöpferischen Zerstörung“, der durch „dynamische Unternehmer“, die neue Ideen durchsetzten, herbeigeführt und dann zu Wachstum und technischen Fortschritt führen würden.  

(Vgl. https://wirtschaftslexikon.gabler.de/, https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/, zuletzt aufgerufen am 10. April 2024.)